3. April 2024
Stärkere Dusche für weniger CO2-Ausstoß?
Die Studie der University of Surrey über das menschliche Duschverhalten zeigt: Mit mehr Wasserdruck und einem Timer lassen sich Energie und Wasser einsparen.

Kann eine stärkere Dusche am Morgen tatsächlich dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren? Eine Studie der University of Surrey hat herausgefunden, dass leistungsstärkeres Duschen mit mehr Wasserdruck zu einer kürzeren Duschzeit führt und in Summe zu weniger Wasserverbrauch führt. Für die Studie wurden in 290 Duschen rund um den Campus der University of Surrey Sensoren installierten, anschließend wurden Daten von mehr als 86.000 Duschgängen gesammelt. Interessant ist, dass die durchschnittliche Duschzeit 6,7 Minuten betrug. Der Wasserverbrauch wurde durch höheren Wasserdruck um bis zu 56 Prozent reduziert!
Die Auswertung der Messergebnisse zeigt, dass Menschen ihre Dusche dann beenden, wenn sie ein gefühltes Ergebnis erreicht haben - unabhängig von der Dauer. Es ist zu vermuten, dass mit höherem Wasserdruck dieses Gefühl schneller erreicht wird. Bei einer Wasserspararmatur sollte daher darauf geachtet werden, dass der Wasserdruck ausreichend ist. Außerdem sollte ein Timer genutzt werden, um disziplinierter zu duschen.