26. März 2025
KI begünstigt Verletzungen des Datenschutzes
Der unsachgemäße grenzüberschreitende Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) wird bis 2027 mehr als 40 Prozent aller Datenschutzverletzungen verursachen. Zu dem Schluss kommt eine Studie des US-Researchers Gartner.

Mangelnde Kontrolle
"Unbeabsichtigte grenzüberschreitende Datenübertragungen entstehen oft durch mangelnde Kontrolle - insbesondere dann, wenn GenAI unbemerkt in bestehende Produkte integriert wird, ohne klare Hinweise oder Ankündigungen", erklärt Gartner-VP-Analyst Jörg Fritsch.
Unternehmen würden Veränderungen in den Inhalten feststellen, die ihre Mitarbeiter mit GenAI-Tools erstellen. "Zwar könnten diese Tools für autorisierte Geschäftsanwendungen genutzt werden, doch sie bergen erhebliche Sicherheitsrisiken, wenn sensible Eingaben an KI-Tools oder APIs gesendet werden, die an unbekannten Standorten gehostet sind", so Fritsch.
Mehr Investitionen nötig
Der Gartner-Spezialist für Datenschutzfragen spricht sich neben all den Möglichkeiten durch GenAI dafür aus, dass Unternehmen wie auch Organisationen auch in fortschrittliche KI-Governance und Sicherheit investieren sollten, um sensible Daten zu schützen und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen. Dies ermögliche mehr Transparenz und Kontrolle.