20. Februar 2025

Neue Klimakammern für Solarlabor in Köln

Das europaweit größte Solarprüflabor von TÜV Rheinland in Köln verstärkt seine Kapazitäten: Zwei neue State-of-the-Art Klimakammern erlauben detaillierte Solarmodul-Tests unter anspruchsvollsten Umweltbedingungen.

Neue Klimakammer Köln
© Oliver Tjaden/TÜV Rheinland

Die Simulationsbandbreite reicht von eiskalten -70 Grad Celsius bis zu sengenden +150 Grad, bei 10 bis zu 98 Prozent relativer Luftfeuchte. So lassen sich Extremszenarien wie alpine Schneestürme, tropische Feuchtgebiete oder glühende Wüstenlandschaften realitätsnah nachbilden.

„Angesichts einer Zunahme extremer Wetterverhältnisse durch den Klimawandel rücken entsprechende Belastungstests von Solarmodulen in den Vordergrund. Mit den neuen Klimakammern können wir auf die neuesten und zunehmend höheren Anforderungen in der Prüfung von Solarmodulen reagieren“, erklärt Lukas Jakisch, Leiter des Kölner Solarlabors TÜV Rheinland.

Die technische Ausrüstung der Kammern spiegelt den neuesten Stand der Technologie wider und berücksichtigt die Verwendung umweltfreundlicher Kältemittel, die den aktuellen Umweltschutzkriterien gerecht werden. Durch die Investition von etwa einer Million Euro im Jahr 2025 demonstriert TÜV Rheinland sein langfristiges Engagement für innovative Prüfverfahren und nachhaltige Entwicklungen in der Solarbranche.

Als führender Prüfdienstleister von Solarsystemen betreibt TÜV Rheinland Labore unter anderem in Bangalore (Indien), Köln (Deutschland), Mailand (Italien), Shanghai (China), Taichung (Taiwan) sowie in Pleasanton (USA). Zum Kompetenznetzwerk für Solarenergie gehören darüber hinaus 15 Expertenzentren in Afrika, Amerika, Asien und Europa.

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