16. Dezember 2024
Kugelroboter geht in China auf Verbrecherjagd
Die chinesische Polizei hat Verstärkung bekommen: Der Roboter "Rotunbot RT-G" ist der schnellste Polizist des Landes. Er ist robust, kann selbst in schwierigem Gelände eingesetzt werden und macht eine Flucht für Verbrecher fast unmöglich.

Der 125 kg schwere Kugelroboter 'Rotunbot RT-G' ist der neue Stern am Firmament der chinesischen Polizeitechnik. Mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h lässt er seine menschlichen Kollegen weit hinter sich. Dank gyroskopischer Selbststabilisierung meistert er selbst unebenes Gelände und kann problemlos bewegliche Ziele verfolgen.
Ist ein Verdächtiger gesichtet, lässt der Roboter ein bedrohliches Dröhnen ertönen und kann bei Bedarf ein Fangnetz aus Kevlar abschießen. Um flüchtende Täter aufzuhalten, setzt er außerdem Reizgas ein. Eine integrierte KI ermöglicht die Gesichtserkennung in Echtzeit und die Verfolgung gesuchter Personen. Der Rotunbot ist mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, darunter Ultraschallsensoren und Kameras, die eine präzise Umgebungserfassung gewährleisten.
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Hinweis der Redaktion
Bei aller Begeisterung für die technische Innovation: Menschenrechte wie Meinungs-, Versammlungs-, Religions- oder Pressefreiheit werden in China durch die Kommunistische Partei stark eingeschränkt. Eine relativ neue Entwicklung ist der Einsatz von Technologie zur Überwachung der Bevölkerung. Dies geschieht u. a. durch Kameras mit Gesichtserkennungssoftware. Es ist also zu befürchten, dass der Roboter nicht nur zur Verbrecherjagd eingesetzt wird.