13. Mai 2025
Container-Lkw für Straße und Schiene im Test
Mit einem Lkw für den Container-Transport, der sowohl auf der Straße als auch auf Schienen fahren kann, will Glid Technologies den Frachtverkehr revolutionieren. Der "GliderM Alpha" ist aus einem Serien-Diesel-Lkw hervorgegangen und mit einer Fahrerkabine ausgestattet.

Container lädt automatisch
Der neue Lkw fährt rückwärts an den Container heran, ergreift ihn und zieht ihn auf die Ladefläche. Dort rastet er ein und das Fahrzeug rollt elektrisch oder von einem Verbrennungsmotor angetrieben zu einem Gleisanschluss. Es rollt mittig auf die Schiene, fährt ein Paar Stahlräder aus und rollt davon. Am Ziel angekommen werden die Räder wieder eingezogen, sodass der Lkw das letzte Stück zum Empfänger des Containers auf seinen Reifen fahren kann. Abgesehen davon, dass durch dieses System die Straße entlastet wird, soll es auch schneller gehen. Auf der Schiene soll das Fahrzeug fast 140 Kilometer pro Stunde fahren. Auf den Straßen sind meist nur 105 Kilometer pro Stunde erlaubt.
Premiere soll das System noch in diesem Jahr auf dem 65 Kilometer langen malerischen privaten Schienenweg zwischen Willits und Fort Bragg in Kalifornien haben. Die 1885 für den Transport von Redwood-Stämmen gebaute Strecke wird heute nur noch von einer Skunk Train genannten Museumseisenbahn genutzt, die Touristen transportiert. Dessen Betreiber Mendocino Railway hat Glid vertraglich zugesichert, dass der Versuch auf dieser Strecke starten kann. Dort wird der Hybridfrachter allerdings seine Höchstgeschwindigkeit bei weitem nicht erreichen.
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