3. Juni 2024
Brinc-Drohne startet bei Unfällen als Ersthelfer
Die neue Responder-Drohne von Brinc fliegt zu einer Unfallstelle und gibt von dort autonom Bescheid, was genau geschehen ist. Dazu ist sie mit einer hochauflösenden und einer Wärmebildkamera ausgestattet.

Die neue Responder-Drohne von Brinc fliegt zu einer Unfallstelle und gibt von dort autonom Bescheid, was genau geschehen ist. Dazu ist sie mit einer hochauflösenden und einer Wärmebildkamera ausgestattet. Mikrofone ermöglichen es den Rettungskräften in der Einsatzzentrale, sich ein akustisches Bild zu machen. Verletzte können auch gleich mit den menschlichen Helfern kommunizieren. Diese Infos helfen Rettungskräften, das benötigte Personal und Material auf konventionellem Weg zum Unfallort zu bringen, eventuell sogar gleich den Hubschrauber, wenn abzusehen ist, dass es Schwerverletzte gibt.
Abheben in fünf Sekunden
Die Drohne ist wie ein Rettungsfahrzeug mit blinkendem Rot- und Blaulicht sowie einer Sirene und einem Scheinwerfer ausgestattet. Das vielseitige Fluggerät soll an strategisch wichtigen Punkten stationiert werden. Es dockt dort an einer Ladestation an, sodass die Batterien stets aufgeladen sind. Geht ein Notruf ein, kann sie innerhalb von fünf Sekunden abheben.
Die Drohne wird je nach Geschehen mit der geeigneten Nutzlast ausgestattet, etwa einem Defibrillator, wenn abzusehen ist, dass ein Mensch wiederbelebt werden muss, einer Schwimmhilfe, wenn es um ein Unglück in einem Gewässer geht, oder mit Naloxon zur Behandlung von Opioid-Überdosen.
42-Minuten-Flüge möglich
Die Drohne kann bis zu 42 Minuten am Stück fliegen. Die Aufladung seines Akkus dauert laut Hersteller 40 Minuten. Das neue Fluggerät kann autonom mithilfe eines Systems zur Kollisionsvermeidung und einem Navigationsgerät fliegen oder ferngesteuert werden.
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