18. Oktober 2024
COMPUTER BILD testet smarte Heizkörperthermostate
Smarte Thermostate regeln selbstständig die Raumtemperatur und sparen so Heizkosten. Welche Modelle das besonders effizient und präzise machen, klärt COMPUTER BILD im Test.

Alle getesteten Thermostate passen an handelsübliche Heizkörper und lassen sich problemlos montieren. Im Betrieb beziehen sie Strom aus AA-Batterien; nur Tado setzt auf einen wiederaufladbaren Akku. Für den Betrieb benötigen die Kandidaten außerdem eine Bridge, die als Funkvermittler an die Steckdose und ins WLAN muss. Per Smartphone-App wird die Raumtemperatur geregelt. Das funktioniert bei allen Thermostaten auch mittels Heizplan. Die Thermostate von Tado, Homematic-IP und AVM können noch mehr: Sie starten die Heizung "vorausschauend", sodass es schon zum eingestellten Zeitpunkt angenehm warm ist.
Die von den Anbietern versprochene Ersparnis zwischen 20 und 40 Prozent ist aber nicht drin. Bis die Investition in smarte Heizkörperthermostate nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel schont, sondern sich im Geldbeutel rechnet, dauert es vier bis acht Jahre.
Fazit: Smarte Thermostate garantieren in Herbst und Winter ein kuscheliges Heim und helfen dabei mit Automatiken und cleveren Funktionen. Hier hat Tado am meisten zu bieten, wobei die fälligen Abokosten die Ersparnis durchs smarte Heizen schmälern. Wer ohne laufende Kosten smart heizen will, greift zu den ebenfalls guten Lösungen von Homematic-IP, Aqara oder Bosch.
Den vollständigen Vergleichstest könnt ihr in der COMPUTER BILD-Ausgabe 22/2024 nachlesen, die ab 18. Oktober 2024 im Handel verfügbar ist.