7. Mai 2025
Speichersysteme mit Blackoutschutz liegen im Trend
Stromausfälle in Südeuropa schüren Blackout-Sorgen in Deutschland. Obwohl unser Netz stabil ist, wächst der Wunsch nach unabhängiger Energie. Balkonkraftwerke mit Speicher bieten hier eine Lösung, da sie Solarstrom auch bei Netzausfall nutzbar machen können.
Die massiven Stromausfälle in Spanien und Portugal zeigen: Blackouts können plötzlich und ohne Vorwarnung kommen. Auch in Deutschland wächst bei vielen Menschen die Sorge: Könnte ein Blackout auch uns treffen? Wie können wir uns schützen?
Zum Glück ist ein großflächiger Stromausfall in Deutschland unwahrscheinlich - unser Stromnetz gilt als stabil und gut abgesichert. Fällt eine Leitung oder eine Energiequelle aus, springt in der Regel eine andere ein. Trotzdem wächst der Wunsch nach Vorsorge. Balkonkraftwerke bieten eine Möglichkeit, selbst Strom zu produzieren - doch allein schützen sie nicht vor Blackouts. Sie funktionieren nur, solange das Stromnetz stabil ist. In Kombination mit einem Speicher jedoch wird Solarstrom flexibel nutzbar - selbst dann, wenn das Licht andernorts ausgegangen ist.
Auswertung vom priwatt
Auch der Wunsch nach größerer Unabhängigkeit wächst: Immer mehr Kunden erweitern ihre Speicherkapazität.
- Im April 2024 bestellten 12 Prozent der priwatt-Kunden einen Speicher mit
- Im August 2024 waren es bereits die Hälfte (50 Prozent)
- Im April 2025 waren es sogar über 65 Prozent
Die Auswertung von priwatt zeigt: Kunden wollen immer mehr ihres produzierten Solarstroms selbst und vor allem flexibel verbrauchen. Viele moderne Speicher können nicht nur Solarstrom speichern, sondern auch günstigen Strom aus dem Netz laden, was größere Speicher umso interessanter macht. Das hilft vor allem Nutzern mit dynamischen Stromtarifen, ihre Stromkosten weiter zu senken - und entlastet gleichzeitig das öffentliche Netz. Wenn viele Haushalte intelligent speichern, können Überlastungen reduziert und Blackouts aktiv verhindert werden.
