17. Dezember 2024
Selbstproduzierter Strom jetzt billiger als Kernkraft?
Strom aus Balkonkraftwerken ist inzwischen deutlich günstiger als Strom aus Kernenergie. Darauf weist der aus einer Selbstbauinitiative entstandene Solaranbieter Basic-Solar.de hin. Maßgeblich dafür verantwortlich ist der anhaltende Preisverfall bei Solarmodulen und Wechselrichtern.

Stromkosten von ca. 2,5 Cent pro kWh
Ein typisches Balkonkraftwerk-Set mit zwei Solarmodulen und 800W-Wechselrichter für den Steckdosenanschluss wird bereits ab 250 Euro angeboten. Bei einer Lebensdauer von mindestens 15 Jahren und einer jährlichen Stromerzeugung von etwa 700 Kilowattstunden summiert sich die Gesamtproduktion auf mehr als 10.000 kWh. Daraus ergibt sich ein Preis von lediglich etwa 2,5 Cent pro kWh - ein Wert, der halb so hoch ist, wie die Gestehungskosten der Kernenergie - selbst ohne Berücksichtigung der Folgekosten!
Hoher Eigenverbrauch senkt Stromrechnung nachhaltig
Abhängig vom eigenen Verbrauchsprofil können ca. zwei Drittel der selbst produzierten Strommenge direkt im Haushalt genutzt werden. Wer den Eigenverbrauch weiter steigern möchte, kann zusätzlich einen Batteriespeicher nutzen. Die Preise der Solarspeicher sind noch vergleichsweise hoch. Der Rat der Experten: Das Überangebot an Solarmodulen und Wechselrichtern kurzfristig nutzen. Wer später zusätzlich von höherem Eigenverbrauch profitieren möchte, kann Speicherlösungen problemlos nachrüsten, sobald auch diese günstiger verfügbar sind.
Einfache Installation und schnelle Amortisation
Die Komponenten werden dank Plug-and-Play-Technik schnell und unkompliziert in Betrieb genommen. Balkon-, Terrassen- oder Carportmontagen sind ohne großen Aufwand realisierbar. Wer sich heute für ein Balkonkraftwerk entscheidet, profitiert von sinkenden Stromkosten und amortisiert die Anschaffungskosten in kurzer Zeit.