25. Oktober 2024
Wie können Blackouts im Stromnetz verhindert werden?
Wie gelingt es, ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen, wenn die Stromproduktion von Sonne und Wind abhängig ist? EnBW erklärt, wie Redispatch funktioniert und warum er für eine sichere Stromversorgung so wichtig ist.
Das Stromnetz muss im Gleichgewicht sein, um zuverlässig zu funktionieren. Die Menge an erzeugtem Strom sollte dafür jederzeit genau der verbrauchten Strommenge entsprechen. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien wird es zunehmend anspruchsvoller, diese Balance zu halten – die Erzeugung von grünem Strom ist einfach zu schwankend. Bei drohenden Überlastungen oder Engpässen greifen Netzbetreiber ein und stabilisieren das Netz mit dem sogenannten Redispatch.
Netzbetreiber geben Erzeugern oder Verbrauchern Anweisungen, ihre Erzeugung oder ihren Verbrauch kurzfristig anzupassen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Für diese Anpassungen erhalten die Marktteilnehmer in der Regel eine finanzielle Vergütung. Flexible Erzeuger, wie z.B. Gaskraftwerke, Batteriespeicher, spielen eine Schlüsselrolle beim Redispatch.
Wie der „Notfallplan“ fürs Netz funktioniert, wird auf der Webseite von EnBW anschaulich erläutert.