20. September 2024

Weltweit höchstes Windrad entsteht in Brandenburg

Klettwitz in Brandenburg wird zum Zentrum der deutschen Windenergie: Mit dem weltweit höchsten Windrad setzt GICON® sollen neue Maßstäbe in der Stromerzeugung aus Windkraft gesetzt werden. Am 19. September erfolgte die Grundsteinlegung.

Windrad Klettwitz
© GICON®

In Klettwitz, Brandenburg, wurde der Grundstein für das weltweit höchste Windrad gelegt: das GICON®-Höhenwindrad. Mit einer Nabenhöhe von 300 Metern und einer Gesamthöhe von rund 360 Metern stellt das Höhenwindrad einen technologischen Durchbruch in der Windenergie dar und markiert einen bedeutenden Meilenstein im Ausbau erneuerbarer Energien.

Das Höhenwindrad soll es ermöglichen, die stärkeren und stetigeren Winde in großen Höhen zu nutzen, die herkömmlichen Windkraftanlagen bislang unzugänglich waren. Dies kann zu einer mehr als doppelt so hohen Energieausbeute im Vergleich zu bestehenden Windkraftanlagen führen. Das Projekt wird von der GICON® im Auftrag der beventum GmbH, einer Tochtergesellschaft der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND), realisiert. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 geplant.

Windrad Klettwitz
© GICON®

Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, war bereits bei der Einweihung des höchsten Windmessmastes der Welt in Klettwitz vor Ort. Dieser ermöglichte durch seine neuartigen Messungen erst die Realisierung des GICON®-Höhenwindrads. Nach Klettwitz ist Jüchen, NRW, die zweite Station des GICON®-Höhenwindmessmastes. Auf dem Gelände von RWE wird er die dortigen Windverhältnisse messen, um weitere Standorte für das GICON®-Höhenwindrad zu identifizieren. Durch die kalibrierten LiDAR-Systeme kann in Zukunft auch ohne den 300 Meter hohen Windmessmast gemessen werden. Michael Kellner zur Grundsteinlegung: „Innovationen gefördert durch den Bund werden Realität in Brandenburg. Die Höhenwindanlagen sind ein leuchtendes Beispiel dafür. Ich freue mich, dass in Schipkau das erste Höhenwindrand gebaut wird. Mir ist wichtig, dass die Menschen vor Ort profitieren. Dank Abgaben können die Standortgemeinden mit langfristigen Einnahmen ins öffentliche Leben investieren.“

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