12. September 2024
Schottische Wasserkraft für deutsche Papierproduktion
In Zeiten globaler Energiekrisen und wachsenden Umweltbewusstseins setzt die europäische Industrie verstärkt auf Nachhaltigkeit: Jüngstes Beispiel hierfür ist die Koehler-Gruppe, ein Hersteller von Spezialpapieren, der mit der Übernahme und dem Betrieb von sechs schottischen Wasserkraftwerken neue Wege in der Energieversorgung geht.
Die Laufwasserkraftprojekte sind Kelburn Hydro in Ayrshire, Ledard Hydro in Stirlingshire sowie Alt Sidhein, Alt Mhuic, Greenfield Burn und Garaidh Gulaich in den Nordwest-Highlands von Schottland. Dieser Schritt zeigt, wie Kooperationen und Vernetzung zur Förderung erneuerbarer Energienutzung in Europa beitragen können.
Wasserkraft als zentraler Pfeiler der Energiewende
Die Kooperation verdeutlicht die Rolle der Wasserkraft im europäischen Energiemix. Laufwasserkraftwerke erzeugen kontinuierlich Energie und bieten eine verlässliche und saubere Alternative zu fossilen Brennstoffen. Die sechs übernommenen Projekte zeichnen sich durch ihre Kapazität zur erneuerbaren Energieerzeugung aus und können einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen auf dem Kontinent leisten. Die Integration von erneuerbaren Energiequellen in das europäische Stromnetz ist aber nicht nur für die Erreichung der Klimaziele von Bedeutung, sie steigert auch die europaweite Versorgungssicherheit.
Europäische Vernetzung für eine nachhaltigere Zukunft
Insbesondere Unternehmen, die energieintensive Produktionsprozesse haben, wie die Koehler-Gruppe, können eine entscheidende Rolle beim Übergang zu nachhaltigen Energiequellen spielen. Die Investition des Herstellers von Spezialpapieren in die schottischen Wasserkraftprojekte zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.