28. Februar 2024
PPAs decken rund ein Viertel des Stromverbrauchs von SCHOTT in Deutschland
Am 21. Februar hatten wir schon über das Thema PPAs informiert. Nun hat das Mainzer Unternehmen Schott darüber berichtet, das rund ein Viertel seines Stromverbrauchs über Power Purchase Agreements, kurz PPAs, bezogen wird.

SCHOTT sichert sich mit langfristigen Stromverträgen seinen Bedarf an Strom aus erneuerbaren Energien. Anfang Januar startete ein neues Power Purchase Agreement (PPA) mit Statkraft, Europas größtem Erzeuger erneuerbarer Energie. Bis Ende 2026, also insgesamt drei Jahre, liefert Statkraft mit dem PPA „Windpark Nichel“ und seinen vier Windrädern à 4,2 MW (= 16,8 MW) in Brandenburg knapp 42.000 MWh pro Jahr, somit insgesamt rund 125.000 MWh. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von über 15.000 Haushalten. „Seit Ende 2021 haben wir unseren weltweiten Strombezug bereits komplett auf 100 % Grünstrom umgestellt“, erklärt Thomas Hahn, Global Category Manager Energy im Einkauf bei SCHOTT. „Der neue Statkraft-Vertrag ist der sechste seiner Art. Zudem haben wir letztes Jahr einen PPA PPA in Indien mit CleanMax für ein Solar-Wind-Hybridprojekt abgeschlossen.“ Ziel sei es, möglichst viel Strom durch PPAs als ein „gutes Instrument für die Energiewende“ zu beziehen.
In Deutschland wird SCHOTT 2024 insgesamt 25 Prozent seines Strombedarfs durch PPAs decken. Die Standorte der Anlagen, fünf Windparks sowie ein Solarpark, sind über ganz Deutschland verteilt und von Anbietern wie Statkraft, Engie und RWE. Für SCHOTT hat die Qualität der Stromlieferverträge Priorität. Die bisherigen PPAs sind daher mit dem EKOenergy-Label zertifiziert. Dieses belegt, dass der bezogene Grünstrom besondere Nachhaltigkeitskriterien erfüllt und zudem Projekte zur Bekämpfung der Energiearmut finanziert.