10. März 2025
Flexible und dynamische Tarife stoßen auf breites Interesse
Intelligente Messsysteme, sogenannte Smart Meter, ermöglichen Verbrauchern Zugang zu flexiblen Tarifen. Wie eine Civey-Umfrage im Auftrag von E.ON zeigt, stoßen diese Tarife bei vielen Menschen in Deutschland auf großes Interesse.

"Unsere Befragung zeigt, dass ein erheblicher Teil der Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Deutschland innovativen flexiblen und dynamischen Tarifmodellen aufgeschlossen gegenübersteht", unterstreicht Jens Michael Peters, bei E.ON Energie Deutschland Geschäftsführer für Energielösungen. Während diese Tarife etwa einem Drittel der Befragten eigenen Angaben zufolge bereits bekannt sind, möchten 37 Prozent gerne mehr über dynamische Stromtarife erfahren. Flexible Tarife stoßen mit 42 Prozent Zustimmung sogar auf noch größeres Interesse. Demgegenüber schließt es nur rund ein Viertel der Befragten aus, sich intensiver mit flexiblen (24,5 Prozent) oder dynamischen Tarifen (28,7 Prozent) auseinanderzusetzen.
Vorteile innovativer Tarife: Rund ein Fünftel noch unschlüssig
Gleichwohl verdeutlichen die Ergebnisse der Studie, dass der Wunsch nach mehr Informationen über die Möglichkeiten der Energiewende bei Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Deutschland groß ist. Jens Michael Peters erläutert: "Knapp ein Fünftel der Befragten ist sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sicher, ob dynamische oder flexible Tarife das richtige für sie sind. Als führender Energieversorger in Deutschland sehen wir uns daher bestätigt, mehr Aufklärungsarbeit zu leisten, denn flexiblen und dynamischen Tarifen gehört die Zukunft. Damit lässt sich nicht nur ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und der Energiewende leisten, sondern Kundinnen und Kunden können auch unmittelbar finanziell davon profitieren."
Reduzierung der eigenen Energiekosten und Verbrauchstransparenz als wichtigste Argumente
Ein effizienter Umgang mit Energie, finanzielle Aspekte ebenso wie der Klimaschutz sind auch den Befragten besonders wichtig: Laut Umfrage möchten fast 63 Prozent der Befragten ihren Verbrauch gerne digital einsehen, um beurteilen zu können, welche Geräte wann besonders viel Strom verbrauchen. Für mehr als die Hälfte (52,6 Prozent) ist die Senkung der eigenen Energiekosten darüber hinaus das wichtigste Argument, sich mit innovativen Tarifmodellen und den Möglichkeiten der digitalen Energiewende auseinanderzusetzen. Das belegt nicht nur ein großes Interesse am Thema an sich, sondern zeigt auch enormes Potenzial für eine effizientere Nutzung von Energie. Jens Michael Peters resümiert: "Unser Ziel ist klar: Wir wollen Vorreiter für die Energiewende in Deutschland sein und die Verbreitung innovativer flexibler und dynamischer Tarife erhöhen, und die Menschen vom persönlichen, aber auch gesellschaftlichen Nutzen überzeugen. Damit schaffen wir Anreize, den Stromverbrauch besser an das verfügbare Angebot anzupassen - und somit unser Energiesystem als Ganzes weiterzuentwickeln und zum übergeordneten Ziel beizutragen: der grünen Energiezukunft."
Seit 2025: Neue flexible E.ON Tarife
Mit Beginn des Jahres 2025 sind in Deutschland neue Regeln für den Rollout intelligenter Messsysteme in Kraft getreten. Die aktuellen Regelungen sehen den verpflichtenden Einbau eines Smart Meters für bestimmte Nutzergruppen vor, etwa für Haushalte mit einem Jahresenergieverbrauch von mehr als 6.000 Kilowattstunden, einer installierten Erzeugungsleistung ab 7 Kilowatt oder bei Vorhandensein steuerbarer Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen oder Wallboxen, sofern diese nach 2023 in Betrieb genommen wurden.
E.ON hat im Januar 2025 seine Tarifangebote überarbeitet. So sind viele Neukunden-Tarife mit einer optionalen Komponente für Flexibilität ausgestattet. Wer sich also heute für einen E.ON Tarif, aber vielleicht erst morgen für den Umstieg auf E-Mobilität entscheidet, kann die Flex-Komponente künftig unkompliziert und in der Regel ohne Vertragswechsel nutzen.
Methodik der Studie: Civey hat für E.ON Energie Deutschland vom 25. bis 29.9.2024 rund 2.500 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren und rund 1.000 Hausbesitzer online befragt. Alle Daten wurden im Civey-eigenen Panel mit verifizierten Teilnehmern erhoben. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die angegebene Grundgesamtheit.