27. Januar 2024
Erneuerbare Energien weltweit wohl schon 2025 wichtigste Stromquelle
Weltweit steigt der Bedarf an Strom. Der Anteil von Kohle an der weltweiten Stromproduktion nimmt laut IEA aber ab, zugunsten von Erneuerbaren und Kernenergie.

Die jährliche Analyse der IEA zu Entwicklungen auf dem Strommarkt liefert Prognosen zu Nachfrage, Angebot und Emissionen des Sektors bis 2026. Die IEA kommt zu dem Ergebnis, dass sich die weltweite Stromnachfrage von 2024 bis 2026 voraussichtlich um durchschnittlich 3,4 Prozent pro Jahr erhöhen wird. Es wird erwartet, dass der Bedarf vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern zunimmt, vor allem China und Indien. Die gute Nachricht: Bereits 2026 werde die Stromproduktion ohne fossile Energien fast die Hälfte des Gesamtverbrauchs decken.
IEA-Chef Fatih Birol hebt dabei das rasante Wachstum der erneuerbaren Energien hervor. Doch er nennt auch das „Comeback“ der Atomkraft ermutigend. So werde 2025 die Stromproduktion aus Kernenergie das bisherige „Rekordhoch“ aus dem Jahr 2021 übertreffen, so die Prognose. Grund dafür sind laut IEA steigende AKW-Leistungen in Frankreich, die Wiederinbetriebnahme japanischer Atomkraftwerke sowie neue Reaktoren Ländern wie z. B. in China und Korea.