10. Mai 2024

Sixt kämpft mit schleppender Nachfrage nach E-Autos

Der deutsche Autovermieter Sixt hat im ersten Quartal 2024 einen herben Rückschlag erlitten, da die Nachfrage nach Elektroautos deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb.

Elektroauto
© SIXT

E-Flotte verkleinert

Sixt hatte im vergangenen Jahr seinen Anteil an E-Autos in der Flotte von 3 auf 6 Prozent verdoppelt. Aufgrund der schwachen Nachfrage musste das Unternehmen jedoch einen Teil der E-Autos wieder verkaufen.

Die Gründe für die schleppende Nachfrage nach E-Autos bei Sixt sind vielfältig: E-Autos sind in der Anschaffung immer noch deutlich teurer als benzin- oder dieselbetriebene Autos. Viele potenzielle Kunden sind skeptisch über die begrenzte Reichweite von E-Autos. Sixt hofft, dass die Nachfrage nach E-Autos in den Sommermonaten ansteigen wird, wenn mehr Menschen verreisen. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten ist Sixt weiterhin von der Zukunft der Elektromobilität überzeugt. Das Unternehmen investiert weiterhin in die Elektrifizierung seiner Flotte und erwartet, dass der Anteil der E-Autos in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird. 

»SIXT befindet sich auch 2024 weiterhin auf Wachstumskurs. Aufgrund der makroökonomischen Bedingungen wie anhaltendem Inflationsdruck, ausbleibender Zinswende und fallender Fahrzeugrestwerte, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, spürt die gesamte Branche jedoch Gegenwind.«

Prof. Dr. Kai Andrejewski, CFO der Sixt SE

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